Ich bin enttäuscht über meine Platzierung und insbesondere über das Verfahren auf Bundesebene, das dafür sorgte, dass ich nunmehr auf Platz 30 der Liste zur Europawahl am 26. Mai 2019 gelandet bin, weil man verjüngen bzw. besser erneuern wollte. Dass ich mich als 40-jähriger mit dieser Argumentation nicht abfrühstücken lassen wollte, ist hoffentlich nachvollziehbar. Ich bin der jüngste LV-Spitzenkandidat!
Unser Nominierungsverfahren in Schleswig-Holstein war das fairste und demokratischste der SPD und damit auch ein gutes Stück Erneuerung. Da können andere Ebenen gern bei uns kopieren. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns — auch weil es immer noch ein sehr diffuses Bild in unserer Partei davon gibt, wie Erneuerung und Veränderung eigentlich aussieht. Das müssen wir rasch klar ziehen.
Als leidenschaftlicher Europäer, der ich nun seit mehr als 25 Jahren bin, werde ich mich in den Europa-Wahlkampf stürzen. Ich bin Euer Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein und diese Aufgabe werde ich erfüllen. Ihr habt das auf der Delegiertenkonferenz im November so entschieden. Es geht am 26. Mai 2019 um deutlich mehr, als dass ich Europaabgeordneter werde — bei allem Optimismus, den ich habe, ist Platz 30 ein sehr wackeliger Platz, um in das Parlament zu gelangen. 😉
Lasst uns Vollgas für Europa geben! Lasst uns die braunen Flecken von Europas Sternen schrubben! Lasst uns Europas Sterne wieder zum Strahlen bringen!